Willkommen im Sonderforschungsbereich 738
Wir forschen an der Optimierung konventioneller und innovativer Transplantate - für eine bessere Transplantationmedizin in der Zukunft.
Die Anzahl der Organspender in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Umso wichtiger ist es für die Wissenschaft, nach Alternativen zur soliden Organtransplantation zu suchen und mit gezielten Forschungsprojekten ein möglichst langes Überleben der knappen Spenderorgane zu erreichen. Unter anderem daran forschen wir. Zum Wohle tausender Patienten, die in Deutschland auf ein Spenderorgan warten.
Postmortale Organspender in Deutschland - Veränderung im Zeitverlauf
Forschungsfilm: „Die Zukunft der Transplantationsmedizin“
Professor Dr. M. P. Manns, Sprecher des Sonderforschungsbereiches 738, über Wege zur Verringerung der Organknappheit und die perspektivreichsten Forschungsansätze für eine bessere Transplantationsmedizin.
Zudem ist Transplantationsforschung immer auch Translationsforschung. Sie erfordert die Zusammenarbeit unterschiedlichster Fachrichtungen und Abteilungen. Im Sonderforschungsbereich 738 findet dieser Gedanke täglich Anwendung - in einem internationalen Team.
zu den Forschungsprojekten
Herausforderungen an die Transplantationsmedizin
Neben der akuten Knappheit an Spenderorganen gilt es für die Wissenschaft auch diverse postoperative Herausforderungen zu bestehen.
Die Kurzzeitprognose einer Organtransplantation wird geprägt von primärer Organfunktion bzw. Nichtfunktion, akuten Abstoßungsreaktionen, Infektionen und chirurgischen Komplikationen. Zum langfristigen Erhalt der Organfunktion müssen Abstoßungsreaktionen und die Wiederkehr von Grundkrankheiten im Transplantat verhindert und die Verwendbarkeit sogenannter marginaler Organe verbessert werden. Gerade hier liegt ein zentrales Augenmerk unserer Forschungsprojekte.
Transplantation in 20 Jahren - unsere Zukunftsvision
Eine Transplantation stellt gegenwärtig für jeden Patienten einen erheblichen medizinischen Eingriff dar - mit Nebenwirkungen. Und in 20 Jahren?
Die transplantierten Organe müssen vom Empfänger langfristig akzeptiert und eine Abstoßungsreaktion verhindert werden, am besten in Zukunft ohne Einsatz toxischer immunsuppressiver Medikamente aber bei Erhalt der Infektabwehr, ganz im Sinne einer operationalen Toleranz. Eine weitere wichtige Zukunftsentwicklung ist eine Verbesserung der Konditionierung zu transplantierender Organe.